Berlin, Düsseldorf (pm) – Die Immobilienbewertungsplattform PropRate veröffentlicht ihren Marktbericht zu den aktuellen Entwicklungen am Düsseldorfer Markt. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt hat, den undurchsichtigen Immobilienmarkt transparenter zu machen. Über die PropRate Suchmaschine kann jeder kostenlos, deutschlandweit und in Echtzeit Immobilien bewerten lassen. Die Bewertung setzt sich aus den Faktoren Wertentwicklung, Lage, Angebotspreis und Rendite zusammen. Damit zeigt das Rating auf einen Blick, ob sich eine Immobilie als Anlageobjekt lohnen könnte. Vorgenommen wird die Bewertung mit Hilfe eines einzigartigen Algorithmus, der mit Investment-Experten eigens für PropRate entwickelt wurde. Im Rahmen dieser Studie wurden die Daten der letzten 12 Monate aller auf Immobilienportalen aktiven Objekte berücksichtigt.
Düsseldorf kämpft mit einer akuten Wohnungsnot. Die geringe Anzahl an Neubauprojekten verstärkt diesen Effekt. In den letzten 12 Monaten wurden gerade einmal 217 Neubauwohnungen auf Immobilienportalen inseriert. Insgesamt wurden 10.717 Inserate ausgewertet. Düsseldorf bleibt durch seine florierende Wirtschaft und hohe Lebensqualität ein attraktiver Standort für Immobilieninvestitionen. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Neubauten hat signifikante Auswirkungen auf die Immobilienpreise in der gesamten Stadt.
Im Erfassungszeitraum gab es bei Bestandswohnungen einen leichten Preisanstieg. Der Quadratmeterpreis ist von 4.900 Euro auf etwa 5.050 Euro angestiegen. Bemerkenswert ist der drastische Unterschied zwischen den Bezirken: Während in Flingern oder Oberbilk mit Durchschnittspreisen von etwa 4.200 Euro zu rechnen ist, können in Lörick und Oberkassel weiterhin Preise von über 8.000 Euro pro Quadratmeter verlangt werden.
Die Mieten in Düsseldorf sind weiter gestiegen. In Oberkassel und Carlstadt liegen die Mieten bei über 15 Euro pro Quadratmeter, in Neubauprojekten teils sogar bis zu 19 Euro pro Quadratmeter. Trotzdem liegt die zu erwartende Bruttomietrendite unter 3 Prozent. Zum Beispiel kann eine 80 Quadratmeter Neubauwohnung in Unterbilk leicht über 650.000 Euro kosten, während die Angebotsmieten sich bei knapp 1.500 Euro bewegen. Die Renditeerwartungen variieren stark je nach Lage und Art der Immobilie. Die Stadtteile Garath (3,9 Prozent), Benrath (3,8 Prozent) und Oberbilk (3,7 Prozent) weisen die attraktivsten Bruttomietrenditen in Düsseldorf auf. Die Renditeaussichten in teureren Stadtteilen wie Oberkassel, Heerdt oder Carlstadt sind hingegen eher verhalten.
Im Jahr 2024 zeichnete sich eine deutliche Preissteigerung ab, vor allem im Neubaubereich. Neubauwohnungen erreichten durchschnittliche Marktpreise von €7,013.87 pro Quadratmeter, während Bestandswohnungen mit €4,993.47 pro Quadratmeter bewertet wurden. Ähnliche Trends zeigen sich bei den Häusern, mit €7,454.54 für Neubauten gegenüber €5,284.31 für Bestandsimmobilien. Die Mieten für Neubauwohnungen lagen durchschnittlich bei €15.49 pro Quadratmeter, verglichen mit €12.59 für Bestandswohnungen. Auch bei den Mietpreisen für Häuser zeigt sich ein klarer Trend: €16.47 für Neubauten gegenüber €12.7 für Bestandsobjekte.
PropRate Markreport Düsseldorf https://proprate.de/market-report/duesseldorf
Quelle: PropRate